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Die Krönung war das Herzkreuz.
Bild: Ondrej Prosicky / ondrejprosicky - stock.adobe.com

Apotheke der Alpen

Wegen seiner Kletterkünste trauten unsere Vorfahren dem Bergsteinbock übernatürliche Kräfte zu. Sie jagten ihn als Lieferanten von Heilmitteln, bis Italiens König eingriff.

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08.01.2023
Wenn man Steinböcken zusieht, wie sie durch steilste Felswände ziehen, als wär’s ein Spaziergang, könnte man blass werden vor Neid. Sogar Felskamine mit extrem schmalen Simsen bewältigen die Meisterkletterer ohne weiteres. Winzigste Vors ...
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12 Kommentare zu “Apotheke der Alpen”

  • daria sagt:

    Diese Geschichte habe ich letztens das erstem Mal im Stapferhaus in Lenzburg gehört. Was in dem Artikel fehlt, aufgrund der Inzucht kommt es immer wieder zu Missbildungen und Geburtsschäden bei den Steinböcken.

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  • severus sagt:

    Gerade ein Gedanke: Wie wäre es mit einer Serie über die europäische Fauna und Flora? Oberitalien, Alpen, Süddeutschland besonders berücksichtigend? Wäre sicher lehrreich grün, nicht ökokommunistisch-grün.

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  • severus sagt:

    Hochinteressanter Artikel!

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  • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

    Nächstes mal bekommen wir dann bitte das Rezept für den Original gallischen Zaubetrank vom Miraculix. Ich würde nur allzu gerne genug Kraft haben, um ein paar Leute durch die Luft fliegen zu lassen Zack, und aus dem Weg sind sie!

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  • kolja 2017 sagt:

    Es handelt sich um die Spezies „Alpensteinbock“, im Unterschied etwa zum iberischen Steinbock. Es gibt indes keine Bergsteinböcke. Der Terminus existiert insofern nicht.

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  • Thor der massive sagt:

    Zum Glück wurden sie durch die kranke Spezies Mensch nicht komplett ausgerottet! Diese stolzen Tiere wären ein arger Verlust gewesen für die Berge. Es kann aber eine Parallele zu der Dummheit mit Corona gezogen werden. Damals wurden die Steinböcke geschossen, da ein nicht bewiesener Nutzen angepriesen wurde! Der doofe Mensch hat sich davon blenden lassen und Tiere "ermordet"! Heute lässt man sich von einem unwirksamen Impfstoff blenden und zerstört Wirtschaft und Lebensgrundlagen!

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    • Melanie sagt:

      Ganz genau dasselbe habe ich mir auch gedacht. Die kranke Spezies Mensch denkt und handelt in ihrer Dummheit immer wieder und wieder gleich. Einziger Lichtblick ist einfach nur, dass es auch immer und immer wieder helle Geister und mutige Individuen gibt - wie z.B. eben Steinbockschmuggler und Tierschützer -, so dass bei der kranken Spezies Mensch immerhin doch noch nicht Hopfen und Malz verloren zu sein scheinen.

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  • yvonne52 sagt:

    Wunderbare und majestätische Tiere. Wahre Kletterkünstler. Ich hoffe, sie stehen immer noch unter Schutz.

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    • kolja 2017 sagt:

      In der Schweiz dürfen bestimmte Kontigente bejagt werden. Die Jagd ist vorbildlich organisiert und geschieht unter Aufsicht der schweizerischen Wildhut. Auch Deutschland (Bayern) und Österreich bejagen dieses Tier, wobei die entsprechenden Jagdvorschriften dort nicht derart kontrolliert werden wie dies in der CH gottseidank der Fall ist. Die jährlichen Abschusszahlen variieren und richten sich natürlich nach der Menge der zuvor gezählten Individua. Die Jagd hier verhindert auch Dinge wie Inzucht

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  • aschenbroedel sagt:

    Danke liebe Veronika Straass. Ihr Artikel über die Steinböcke haben Sie sensationell treffend und interessant geschrieben. Grossen Dank und Ehre diesem Wilderer Jahr 1906, der uns den König der Berge wieder in die Schweizerberge zurückbringen konnte. Nächsten Frühling fahre ich bestimmt ins Engadin, diese Könige der Berge aus nächster Nähe zu bewundern. Dieses Schauspiel, ein Video, direkt oben an Pontresina/Languard, hat mir letzten Frühling eine Bekannte zu meinem grossen Erstaunen gesendet.

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