Der Kult mit den roots, den Wurzeln, der Herkunft, der ethnisch-kulturellen Identität, hat eine lange Geschichte im Jazz (und über den hinaus). Unter Afroamerikanern hat er sich seit Beginn des letzten Jahrhunderts in verschiedenen Wellen als back to Africa-Sehnsucht geäussert. Immer aber war der Trend zu den roots die Kehrseite zum gegenteiligen Hang zur Weltmusik. Die hatte zuweilen einen modischen Beigeschmack, war aber oft auch die ernsthafte Suche nach dem gemeinsamen interkulturellen Nenner, dem Zusammenklang von allem mit allem. Die kubanische Sängerin und Geigerin Yilian Cañizares bewohnt seit ihrem Umzug nach Lausanne im Jahr 2002 auch geografisch zwei Welten. Sie ist mit ihrem ...
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