Die Schweizer Stimmbürger werden am Sonntag wahrscheinlich einen Mindestlohn einführen. Er wird nicht für Schuhverkäuferinnen oder Lageristen gelten und auch nicht 4000 Franken pro Monat betragen. Sondern für Hausärzte, die, bitteschön, mindestens 200 000 Franken pro Jahr verdienen wollen.
Möglich wird dieses ordnungspolitische Unding durch den Gegenvorschlag zur Hausarzt-Initiative. Opposition gibt es kaum. Niemand zweifelt, dass es ein Ja gibt. Die Verfassungsänderung liest sich auch zu gut: Wer ist schon dagegen, dass die Hausarztmedizin als «wesentlicher Bestandteil» der Gesundheitsversorgung «anerkannt und gefördert» werden soll? Was ist gegen eine «angemessene Abgel ...
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