Die Flut der Reeditionen, die auf dem serbelnden Markt den Eindruck verstärken, Jazz sei eine historische Musik geworden, ist auch ein grosser Segen. Nicht so sehr wegen singulärer Leuchttürme und Meilensteine. Die muss man allenfalls neuen Generationen immer wieder neu ans Herz legen, aber das gilt auch für Strawinsky oder Jimi Hendrix. Dankbar sind wir für Wiederausgaben, die nicht gerade die Welt bewegten, sondern einfach ein paar gute Stunden bescherten (und noch bescheren).
Die LP zum Beispiel, die Count Basie 1962, mit den Knallern seines «zweiten Testaments» («Atomic Mr. Basie» etc.) nach dem allgemeinen Schiffbruch der Swing-Big-Bands zurück an Land, mit einer kleinen ...
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