«Ds Vreneli ab em Guggisbärg» und «Simes Hansjoggeli ännet em Bärg» wollen, können aber nicht zusammenkommen. Walther Kauer inspirierte das Guggisberglied zu seinem Roman «Gastlosen» (1986); der Schriftsteller schilderte, wie im 18. Jahrhundert die Liebe eines Fahrendenpaares durch die Sesshaften zerstört wird, und schrieb die traurig-trotzige Aura der Randregion fort, deren Armut im Ancien Régime notorisch war: Als Gemeine Herrschaft wurde die Gegend um Guggisberg abwechselnd von Bern und Freiburg verwaltet – was auch meint: vernachlässigt. Nicht zuletzt weil die obrigkeitliche Kontrolle weniger straff war, kamen hier Heimatlose, Vertriebene, Verfemte unter. Doch alle Jahre h ...
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