Urchig: Inmitten von 47 500 begeisterten Schwinger-Fans in der prallen Frauenfelder Arena sitzt Hildegard Fässler aus Grabs im Rheintal. Fast alle andern Sozialdemokraten machen einen grossen Bogen um das fröhliche Fest der Eigenständigkeit, das die «Modernen» und «Urbanen» mit hoch gestellten Nasen als rückwärtsgewandte, patriotisch-primitive Veranstaltung mit der grösstmöglichen Verachtung strafen. Sportfreundin Fässler hingegen freut sich. Um über ihre Person und ihre Kandidatur für das Amt einer Bundesrätin Auskunft zu geben, lässt sie sich zwar von der Tribüne locken. «Aber nicht allzu lange», bittet sie, «ich möchte dann wieder die Kämpfe verfolgen.»
EU-phorisch ...
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