Als am 6. März 2011 ein rundes Dutzend syrischer Primarschüler in der Grenzstadt Daraa mit Graffiti an Schulmauern den Untergang des Regimes von Baschar al-Assad forderten, folgten sie dem Vorbild anderer junger Menschen in der arabischen Welt. Assad reagierte nervös und brutal. Er liess die Minderjährigen festnehmen und foltern. Womit er den Aufstand erst richtig anstachelte.
Die Kinder hatten mit ihrer Forderung aber mehr Erfolg, als sie es sich erträumt hatten. Assad und sein Regime sind zwar immer noch an der Macht, dank Hilfe aus Teheran und aus Moskau. Ein anderes, viel älteres System aber wurde erschüttert: die hundert Jahre alte politische Ordnung der Region.
Die politi ...
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