Am vergangenen Sonntag traf der schweizerische Finanzminister Hans-Rudolf Merz (FDP) seinen deutschen Kollegen Wolfgang Schäuble (CDU). Unter anderem sprach man auch über die Absicht der deutschen Regierung, gestohlene Kontodaten aus einer Schweizer Bank zu kaufen. Dass es Schäuble, dessen Partei noch vor wenigen Jahren schwarze Konten in der Schweiz unterhielt, dabei wohl ist: Diesen Eindruck erhielten die Schweizer nicht.
Zwar wiederholte der Bundesfinanzminister die deutsche Intention. Doch in der Körpersprache, im Ton, im Atmosphärischen fiel auf, dass es Schäuble, einem gelernten Anwalt, gar nicht recht ist. Schäuble ist ein gläubiger Protestant: Verantwortung ist ihm sehr wic ...
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