Der erste Elefant, den Rom seit den antiken Triumphzügen erblickt, betritt im Frühjahr 1514 bei Porto Ercole italienischen Boden. Der lange Marsch in die Ewige Stadt wird für den indischen Dickhäuter und seine Begleiter zum Alptraum: So viel neugieriges Volk bedrängt sie, dass sie keinen Moment Ruhe finden. In Corneto bricht das Gasthausdach ein, weil Schaulustige in grosser Zahl hinaufgeklettert sind. Die Villa eines Kardinals, in der man ein andermal nächtigt, ist am Morgen eine Ruine. Alle wollen das sagenhafte weisse Tier sehen, das Portugals König Manuel I. dem Pontifex Leo X. schenkt.
«Der Elefant des Papstes»: ein packendes Sachbuch von einem ehemaligen Washingtoner Chefbibli ...
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