Seit einem Jahr ist Beat Jans im Amt. Darin angekommen ist der Justizminister noch nicht. Während der SP-Bundesrat im Asyldossier latent unter Druck steht und jetzt, wo neue Flüchtlingsströme aus dem kriegsversehrten Syrien zu erwarten sind, weiterhin im Fokus steht, offenbart er auch handwerkliche Mängel. Statt die Zuwanderung zu mindern, wie es ihm seine Bundesratskollegen aufgetragen haben, will Jans munter eine Steuermilliarde umverteilen – und das just in der Zeit, wo das Parlament um jeden Rappen kämpft. zur Story

 

Fast epische Verteilkämpfe entbrannten im Parlament um den Vorschlag, im nächsten Jahr 250 Millionen weniger für die Entwicklungshilfe auszugeben. Zugunsten der Hilfswerke, die sich dank Steuermillionen bestens im Speckgürtel rund um den Bundeshaushalt eingerichtet haben, zog das ihnen verbundene Frontpersonal von SP und Grünen alle Register ihrer Rhetorik. Die Rede war sogar von sterbenden Menschen, und linke Armeegegner mutierten über Nacht zu besorgten Sicherheitspolitikern. zur Story

 

Seit der rumänische Patriot Calin Georgescu in der ersten Runde der Präsidentschaftswahl überraschend gesiegt hat, disqualifizieren ihn westliche Medien mit Etiketten aus dem politischen Giftschrank. Als «Ultra»-Nationalist, «Putin-Vasall» und «Faschist» wird er bezeichnet. Urs Gehriger ist nach Rumänien gereist, um den verteufelten Georgescu aus der Nähe zu betrachten. Kaum angekommen, stürzte die Justiz das Land in eine Schockstarre. Die Stichwahl wurde in letzter Minute annulliert. Angeblich wegen Wahlmanipulation aus Russland. Während westliche Medien imposantes Desinteresse am unwürdigen Spektakel bekunden, hat sich der Weltwoche-Reporter im Epizentrum des «Kalten Putsches» mit Schlüsselfiguren getroffen – und endete schliesslich selbst im Studio von Realitatea Plus TV, wo die Moderatorin Ana Maria Pacuraru von ihm wissen wollte, wie die Aussenwelt auf die Ereignisse in Rumänien blicke. zur Story

 

«Staubsaugerverkäufer, Versicherungsvertreter, Galerist» – wer gehört nicht in die Reihe? Eine Fangfrage, klar, und wer «Galerist» sagt, ist reingefallen. Gut möglich, dass Leute, die Kunst verkaufen, Kunstgeschichte studiert haben. Was im Handel damit allerdings eher hinderlich ist – Kuratorin oder Sammlerberater wäre stufengerecht. Doch um schöne Werke verkaufen zu können, muss man zuerst und zuvorderst eins können, verkaufen eben. Wer zu Zweifeln neigt, besucht während der Ferientage eine Galerie in seinem Wintersportort. Und lernt dann am lebenden Objekt, wie Après-Ski-taugliches Galerien-Shopping geht. Mark van Huisselings Kunstschnee-Report finden Sie ab zur Story

 

Madonna zog ihn ins globale Scheinwerferlicht – und er blieb. Die spanische Klasse, aber auch sein verwegener Charme brachten Antonio Banderas, mittlerweile 64, in Hollywood sehr weit. Er spielte Verführer und Objekt der Begierde wie kaum einer. Vor ein paar Jahren erlag er beinahe einem Herzinfarkt. Banderas setzte seine Prioritäten neu und eröffnete in seiner Heimatstadt Málaga ein Theater. Dem Kino blieb er trotzdem treu. Harold von Kursk hat den «Mann mit dem romantischen Gesicht» mehrmals getroffen und schildert dessen Weg vom Fussballtalent zum Hollywoodstar. zur Story

 

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