Es ist Juni 1897, und der Maler mit dem krawalligen Haarschopf und dem Spitznamen «Segante» (der Säger) wartet noch auf das richtige Licht und malt dann wochenlang eines der wichtigsten Naturpanoramen des späten 19. Jahrhunderts, «Frühling in den Alpen» («Primavera sulle Alpi») von Giovanni Segantini. «Collega», schreibt dieser an Tobias Rosenthal, Münchner Kunsthändler, der den Kontakt zum Auftraggeber des Bildes hergestellt hat, dem Amerikaner Jacob Stern, Mitglied der Levi-Strauss-Jeans-Dynastie. Das Bild sei nun für den Transport verpackt, es sei sein bestes, fügt er mit aufgesetzter Geschäftst ...
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