Grazia Deledda: Schilf im Wind. Aus dem Italienischen von Bruno Goetz. Manesse. 448 S., Fr. 36.90
Literarisch unentdeckt war Sardinien, ehe Grazia Deledda zu schreiben begann. Die Pioniertat, ihre heimatliche Insel mit erfundenen und gefundenen Geschichten zu erschliessen, hat die Autodidaktin über Jahre gleichsam im Alleingang vollbracht. Die Krönung für ihr vielbändiges Erzählwerk kam 1926 aus Stockholm: Als zweiter Frau nach der Schwedin Selma Lagerlöf wurde ihr der Nobelpreis für Literatur zuerkannt.
Bereits als frühreifes Mädchen hatte die Tochter einer wohlhabenden Anwaltsfamilie Gedichte und Erzählungen verfasst, die in lokalen Zeitungen und Zeitschriften p ...
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