Moskau
Wenn’s den Teufel gibt, dann muss man ihn interviewen. Selbstverständlich. Ich treffe den meistgesuchten Journalisten der Welt in seinem TV-Studio etwas abseits des Zentrums von Moskau. Es ist ein unauffälliger Fabrik-Bau, könnte auch ein Warenlager sein. Wir fahren in einem Taxi vor. Neben mir sitzt Sergei, ein hochintelligenter Mann, Absolvent der Kennedy School in Harvard, der Kaderschmiede der US-Diplomatie. Er hat viele Jahre in den USA gelebt, als wissenschaftlicher Mitarbeiter an führenden Hochschulen, auch in Princeton und Yale. Danach war er in den Regierungen dreier russischer Präsidenten tätig – Gorbatschow, Jelzin und in der ersten Amtszeit von Putin. ...
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Herr Köppel, haben Sie sich je eine Sendung des W. Solowjow in echt angesehen und vor allem angehört? Ich bin mir fast sicher, dass nicht... Sonst könnten Sie nicht so locker darüber schreiben. Man braucht dazu einen starken Magen! Sie sind aus mir unerklärlichen Gründen bereit, jede russische Lüge als Wahrheit zu akzeptieren. Das macht Ihre anderen Einschätzungen leider unglaubwürdig. Zudem sagt ein Besuch in Moskau nichts über Russland aus und überhaupt nichts über den Krieg in der Ukraine.
Die andere Sicht. Auch diese hat Wahres. Plausibel ist vieles.
Wenn es der Profilierung der WW dient, warum nicht?Sonst war von den CH Medien ja niemand dort.Warum nicht? NZZ, TA, Blick usw. nicht einmal die WOZ oder SRF haben gewagt in Moskau einen Augenschein zu nehmen.Allerdings, was wir von diesem Besuch mitnehmen sollen, ist mir nicht ganz klar.Moskau ist ja so harmlos, ausser dass man sich nur noch in der eignen Küche (WW)offen äussern darf.
Köppel entblödet sich wirklich nichts. Der Verweis auf Monty Python ist nur minderlustig. Ich kann mich gerade gar nicht daran erinnern, dass John Cleese irgendwelche Witze darüber gemacht hat, Buenos Aires im nuklearen Inferno untergehen zu lassen.