Nach dem Krieg ist vor dem Krieg. Im Ringen um eine neue Irak-Resolution sind die alten Gräben wieder aufgebrochen, die Fronten sind starr wie eh und je. Trotz verzweifelter Suche nach Partnern, welche die Aufbaukosten von 87 Milliarden Dollar schultern helfen, sind die USA nicht gewillt, führende Aufgaben an die Uno abzugeben. Die Vereinten Nationen ihrerseits haben wenig Lust, im instabilen Irak Leben und Geld zu opfern, ohne gebührend mitreden zu dürfen. Die Verhärtung in der Irak-Frage ist symptomatisch für eine Organisation, die an wachsendem Bedeutungsschwund leidet. Die Paralyse der Uno, die im Fall Irak besonders eklatant zu Vorschein kommt, ist die Regel, konzertiertes Handeln ...
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