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Bezahlen müssen andere

Apotheker, Ärzte, Pharma und Medizintechniker stossen sich an den Kranken gesund: Sie verschreiben Medikamente, die viel kosten, aber wenig bringen. Die Kontrolle der Krankenversicherer ist ungenügend. Sparplädoyer eines Insiders.

Peter BurckhardtPeter Burckhardt
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01.10.2009
Unser Gesundheitssystem ist im Vergleich zum Ausland hervorragend. Entsprechend hoch sind aber auch die Kosten. Sie könnten freilich reduziert werden, ohne dass darunter die Qualität leiden müsste. Aus meiner Erfahrung weiss ich nämlich, dass die Ärzteschaft oft unnötige Medikamente verschreibt. Ich möchte als Beispiel das in der Schweiz am zweitmeisten verkaufte Medikament nennen, einen Hemmer der Magensekretion. Dieses Medikament wird vornehmlich als Prophylaxe gegen Magenbeschwerden verschrieben, was einem eigentlichen Missbrauch entspricht. Teuer sind zudem neue, biologisch und gentechnisch hergestellte Medikamente. Sie können bis zu mehrere hundert, ja sogar mehrere tausend Fran ...
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