Treffen mit Pierre-Yves Maillard in Lausanne. Wir sind im Restaurant «Le Ticino» verabredet. Hier habe er schon als Schüler verkehrt, sagt er bei der Begrüssung.
Die beiläufige Bemerkung zeigt: Maillard pflegt seine Gewohnheiten. Er hat ein konservatives Gemüt.
Keine Missverständnisse: Der Mann ist ein Linker, ist es immer gewesen. Mit achtzehn trat er in die SP ein, mit zwanzig in die Gewerkschaft.
Konservativ heisst: Maillard ist misstrauisch gegenüber Weltbeglückungsplänen. Die Durchsetzung der Menschenrechte in China überlässt er andern.
Er wirkt auch nicht sonderlich woke. Wenn er redet, macht er keine Pausen, um damit einen ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.