Tosca behauptet: «Nur der Schönheit weiht’ ich mein Leben.» Und ihr Liebhaber Cavaradossi erinnert sich an heisse Stunden: «Es blitzten die Sterne.» Beide sagen es auf Deutsch. So etwas hört man heute weder im Opernhaus noch auf der Compact Disc. Es muss sich um eine historische Aufnahme handeln – aus jener Zeit bis etwa in die Mitte des vorigen Jahrhunderts, als Opern in der jeweiligen Landessprache aufgeführt wurden. Eine Gepflogenheit, die inzwischen verpönt ist; obwohl es noch Bühnen gibt, die daran festhalten – die Komische Oper in Berlin oder die English National Opera (in der Tat habe ich nie ein Publikum so lachen hören wie beim «Barber of Sevilla» in London).
Noch ...
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