SZA: SOS
Wenn Rapper im Mainstream-Radio gespielt werden, ist das vergleichbar mit einem Independent-Film im Popcorn-Kino: Das Werk überwindet eindimensionales Gärtchendenken und begeistert die grosse Masse. An Eigenbrötler Tarantinos sonderbar gewalttätigen Filmen beispielsweise können sich die Leute kaum sattsehen. Im weiten Feld der Musik gelang dieses Kunststück nun auch der 33-jährigen Rapperin SZA (ausgesprochen: «Sisa»). Ihr zweites Album, «SOS», schwingt nicht nur in den R-’n’-B-, sondern auch in den Pop-Charts obenauf; einzelne Songs spielen die Hit-Radiostationen in ähnlich hoher Kadenz wie jene von Harry Styles. Hierzulande stieg die Platte auf Platz dr ...
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