Man kennt das von autoritären Regenten: In Ungnade geratene Weggefährten werden aus alten Fotos kurzerhand wegretuschiert. Als wären sie nie da gewesen. Ähnliches macht zurzeit das Landesmuseum in Zürich. In einer Ausstellung würdigt das staatliche Museum die grosse Geschichte des Kulturmagazins Du. Ab der Gründung 1941 ist allen Chefredaktoren eine Vitrine gewidmet. Die letzte gehört Christian Seiler, der das Blatt 2003 nur ein Jahr lang führte. Dann ist fertig. Wurde das Heft eingestellt? Ist es in Konkurs gegangen? Man erfährt es nicht, kein Wort steht darüber geschrieben.
Der kundige Besucher weiss: Selbstverständlich gibt es das Du noch. Nach turbulenten � ...
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