Braucht die Schweiz eine Temu-Partei?
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Bild: Illustration: Fernando Vicente

Peter Bodenmann

Braucht die Schweiz eine Temu-Partei?

Der Bundesrat bestraft die kleinen Haushalte. Die Retourkutsche steht noch aus.

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15.01.2025
Für Bertolt Brecht, den leider weitgehend Vergessenen, galt: «Denn die einen sind im Dunkeln. Und die anderen sind im Licht. Und man siehet die im Lichte. Die im Dunkeln sieht man nicht.» In der Schweiz leiden immer mehr Menschen unter der sinkenden Kaufkraft. Betroffen sind vorab Haushalte mit kleinen und mittleren Löhnen und Renten. Von ihnen ist in der Schweiz selten bis nie die Rede und die Schreibe. Warum sinkt für viele Jahr für Jahr die Kaufkraft? Grund 1: Die Krankenkassenprämien steigen steil an. Der Index der Konsumentenpreise widerspiegelt diese Teuerung nicht korrekt. Und jetzt soll auch noch der Selbstbehalt auf 500 Franken steigen. Trifft auch jen ...
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10 Kommentare zu “Braucht die Schweiz eine Temu-Partei?”

  • aikido sagt:

    Sehr klare Analyse. Die Lobbykratie im Bundeshaus lässt sich nicht ewig aufrechterhalten. Wann beginnt der Prozess der Demokratie der Bürger?

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  • gaero007 sagt:

    Die Immobilienpreise entlang der Schweizer Grenze steigen weiter an. Warum? Auch mit CHF150 pro Person lässt sich in DE oder F, AU und IT massenhaft einkaufen. Fährt man halt 2x die Woche. Und alle die im Ausland einkaufen, haben auch ein Postfach dort um die Administrationsgebühren der CH zu umgehen und TEMU zu bekommen. Lass die Politik einfach schwafeln - einfach machen und auf sich selber schauen und die Kaufkraft für sich nutzen.

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  • Benedikt sagt:

    Wohnungsmangel, hohe Mietkosten aufgrund massloser Zuwanderung! Verursacher sind die Linken! Ins uferlose steigende "Krankheit"kosten aufgrund all inklusive Versorgung jedes Dahergelaufenen, KK Prämien Obligatorium! Verursacher, die Linken! Typisch Links, bestehende gut funktionierende Strukturen zerstören und danach den Ahnungslosen spielen! In einem gebe ich dem Üserschyzer recht, es ist stossend, wie der Detailhandel die CH Kaufkraft zur eigenen Übervorteilung schamlos versucht abzuschöpfen!

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  • Forester sagt:

    Wenn sich die SP wieder auf ihre Herkunft besinnen und sich wieder für die Schweizer Arbeiter einsetzten würde, die die Wertschöpfung in unserem Land erarbeiten, brauchen wir keine Temu Partei.
    In den meisten Sachen hat Bodenmann ausnahmsweise mal recht, nur vergisste er, das seine Partei an dieser Misere mitverantwortlich ist. Dieser rotgrüne Sumpf, deren Exponenten sich wie Parasiten von den Steuergelder der kleinen Leute durchfüttern lassen, hat laufend für höhere Staatsquoten gesorgt.

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  • fischmann sagt:

    2. Die Mieten steigen, da immer mehr Menschen um den begrenzten Wohnraum Konkurrenzieren. Wieder verhindert die SP den Neubau durch neue Vorschriften und verhindert eine Einwanderungsbremse.

    3. Die Löhne steigen nicht, da durch die EU- Personenfreizügigkeit 300 mio billige Arbeitskräfte als Ersatz bereit stehen

    4. Der Strom ist so teuer, da die Energiekonzerne sich an den Subventionen für Solar und Wind bereichern anstatt mit neuen Atomkraftwerken für billigen Strom zu Sorgen. Danke SP

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  • fischmann sagt:

    Bodenmann erkennt, wie bei Sozialisten häufig, die Symptome, ignoriert aber die Ursachen komplett.
    1. die Krankenkassenprämien steigen weil immer mehr Menschen Leistungen erhalten, egal ob sie einzahlen oder nicht. Weil die einzelnen Menschen älter werde und so mehr erhalten. Dazu verbringen Ärzte und Pflege immer mehr Zeit am Computer um die Wünsche des (SP-geführten) BAG zu befriedigen, statt sich um Patienten zu kümmern. Hier müsste grundsätzlich umgebaut werden, was die SP verhindert.

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  • Selene sagt:

    Ein Wunder: Das erste Mal bin ich gleicher Meinung wie Bodenmann ...!

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