«Mir ist etwas Peinliches passiert», sagt meine Freundin, die Uni-Dozentin. Neulich habe sie auf Netflix lustlos eine Kostümromanze namens «Bridgerton» angesteuert. «Der Trailer wirkte arg kitschig», sagt sie mit Zitronenmündchen. Die Geschichte sei vorhersehbar und historisch inakkurat. «Kurzum: eine schwülstige Teenagerfantasie» — sie habe es nur angeklickt, weil Werbung dafür auf Instagram war, und Menschen, die sie achte, hätten «Bridgerton» ein Like gegeben.
Meine Freundin ist ein freier Geist, aber ein pietistischer Charakter. Sie kann sich eine Tafel Schokolade auf einen Monat aufteilen und bei ...
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