Film ist ein Totalbeschuss auf alle Sinne, eine Attacke aufs Empfindungsvermögen; ein «heisses» Medium (Marshall McLuhan) eben. Da brodelt’s, köchelt’s, siedet’s. Was wurde nicht alles schon über die laufenden Bilder gesagt und geschrieben, ihre Nähe zu Musik und Malerei wurde beschworen, die enge Beziehung zwischen Augenschmaus und Gaumenfreuden dagegen kaum. Ganz anders bei den Filmemachern, die wussten das schon immer. Von Slapstick-Tortenschlachten («The Battle of the Century») über Chaplins Survival-Gourmandise («The Gold Rush»), Claude Chabrols cineastischen Leckerbissen («Poulet au vinaigre») bis zum Science-Fiction-Happen («Soylent Green») spielen sie seit je m ...
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