Wo sie auch hinkommen, Jake und Dinos Chapman stehen im Rampenlicht. Dabei hinterlassen ihre Werke nichts als ungute Gefühle. Zu dumm, zu hohl, zu absehbar: Das britische Duo hat weder die Kunst neu erfunden, noch ist seinem Stöbern in den gruseligen Mottenkisten unserer Zivilisation viel Tiefsinn abzugewinnen. Eigentlich könnte man die Eskapaden der beiden übergehen. Hätten sich ihre Skulpturen und Installationen nicht längst ins kollektive Gedächtnis der zeitgenössischen Kunst eingeprägt und dort einen Spitzenplatz besetzt. Fragt sich bloss, weshalb.
Vor Jahren versahen sie Kleinkinder mit Penisnasen und montierten ihnen – pardon – Arschlöcher mitten ins Gesicht. Es waren ges ...
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