Das Knabenschiessen, Zürichs grosses Volksfest, war einst eine vormilitärische Waffenübung, die bei Jungen zwischen 13 und 17 Jahren die Freude am Schiessen wecken sollte. 1991 wurden erstmals Mädchen zu dem Schiesswettbewerb zugelassen. Vorerst mit bescheidenem Erfolg. Bis 2010 gab es bloss zwei Mal eine Schützenkönigin, dann verloren die Buben ihre Vormachtstellung. Bei den letzten fünf Austragungen gewann vier Mal ein Mädchen, dieses Jahr Maria Grieser, 17, Malerlehrtochter aus Meilen.
Als Maria vor die Mikrofone der Fernseh- und Radiostationen trat, wurde deutlich, weshalb sich die Buben heute warm anziehen müssen: Die junge Frau redete geschliffen und selbstbewusst, als ob ...
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