Seit Jahren missachtet Italien das Dublin-Abkommen: Weder sichert das Land seine Grenzen gegen illegale Migranten, noch registriert es die Flüchtlinge. Man winkt sie durch nach Norden. Falls doch zufällig einer seine Fingerabdrücke auf einer italienischen Datei hinterliess, brauchte er gleichwohl keine Rückführung zu befürchten. Unzumutbar, unmenschlich seien die Zustände in Italiens Flüchtlingsunterkünften, beschied sogar der europäische Gerichtshof für Menschenrechte. Faktisch setzten die Strassburger Richter den Dublin-Vertrag ausser Kraft.
Kritik an Italien gab es – meist landestypisch verhalten – vorrangig aus der Schweiz, der Fortsetzung der Migranten-Direttissi ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.