Es war nicht sein bester Auftritt: Gesundheitsminister Alain Berset fixierte vor einer Woche fast ständig seine Sprechnotiz, verlor manchmal den Faden und reichte das Wort oft an seine Fachleute weiter. Als ihn ein Journalist darauf aufmerksam machte, dass er das Wort «Geduld» gefühlte zwanzig bis dreissig Mal verwendet habe, ob der Bundesrat mit seiner Strategie von Zuckerbrot und Peitsche nicht die Glaubwürdigkeit verspiele, reagierte Berset genervt: «Ich kann auch nicht mehr leben damit.» Aber er müsse etwas tun – weil man mit der Impfkampagne nicht weit genug sei.
Man könnte meinen, der Schweizer Gesundheitsminister lasse sich von de ...
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