Er war achtzig, sie auch schon knapp über siebzig. Am Nachmittag wollten sie sich treffen, sie mussten zu einer Wohnungsbesichtigung. Erst zum dritten Mal in ihrer fast fünfzigjährigen Beziehung ziehen sie um, der Vermieter braucht die Räume für seinen Sohn. «Wir haben zu gut gelebt, und da wir unsere Wochenendhäuser verkauft haben und uns das Geld durch die Finger geronnen ist, bleiben wir auf Lebenszeit Mieter.»
Für Georges Wolinski wird diese Lebenszeit in ziemlich genau zwei Stunden ablaufen. Er muss, wie jeden Mittwochmorgen, zur Redaktionskonferenz von Charlie Hebdo. Seine Frau steht noch unter der Dusche, als Wolinski den Vorhang zur Seite zieht: «Chérie, je vais à &nb ...
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