Am 23. März jährt sich der Todestag Lee Kuan Yews zum zehnten Mal. Der ehemalige Premierminister Singapurs ist bekannt für die eiserne Faust, mit der er den Stadtstaat führte. Seine Law-and-Order-Politik hat für Kritik gesorgt. Als Beispiel sei der Fall des amerikanischen Teenagers Michael Fay genannt, der wegen Vandalismus zu einer Körperstrafe durch Stockhiebe verurteilt worden war.
Den tadelnden Stimmen in den weltweiten Medien folgte ein Anruf des amerikanischen Präsidenten. Kopfschüttelnd lehnte Lee jede Diskussion ab und begründete dies wie folgt: «Nur weil es sich bei der verurteilten Person um einen US-Bürger handelt, soll ich kuschen? Wer würde mich und die s ...
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Was für ein bizarres Argument. In welchem anderen Land würden sie ihre sechsjährige Tochter nachts alleine rauslassen, wenn nicht Singapore?
Vielen Dank Frau Senn für den prägnanten Artikel. Im Grund wäre es so einfach für unsere Regierung, sich an guten Beispielen erfolgreicher Kleinstaaten zu orientieren. Leider scheint sie nicht mit entsprechendem Weitblick und Selbstbewusstsein gesegnet zu sein. Lieber klammern sie sich an die ideologisierte EU und segeln mit ihr nach unten. Der Aufprall wird sehr hart werden und man wird realisieren, dass unsere Alleinstellungsmerkmale für nichts geopfert wurden.
Die Antwort Lee Kuang an Clinton war, glaube ich, nein, die Haut der Amerikaner ist nicht empfindlicher als jene meiner Kompatrioten.
"Vorbild für die Schweiz"! Die Leute in Singapore wurden unter LKY seit den 60ziger Jahren "indoktriniert", so gut wie die Schweizer zu sein. Seit etwa 20 Jahren sind sie viel besser! In der U-Bahn sieht man manchmal am späten Abend ca. 5-7 jährige Mädchen und Knaben, die alleine unterwegs nach Hause sind. Meine lokalen Freunde antworten auf meine Frage, ob dies sicher sei, mit "Für die Kinder JA", Und "die Pädophilen enden in Chua Chu Kang (Anm. der grösste Friedhof)". So einfach.