Kunming, Provinz Yunnan, Südchina: Am 1. März 2014, einem ganz normalen Samstagabend, erschienen sieben Uiguren und eine schwangere Frau, alle schwarz gekleidet, im Bahnhof von Kunming. Sie zückten lange Messer und begannen, auf Männer, Frauen und Kinder einzustechen. Binnen zehn Minuten waren 31 Personen tot und 130 verwundet.
Zehn Minuten später war ein chinesisches Sonderkommando vor Ort: Vier der uigurischen Terroristen wurden erschossen, eine verwundete Frau wurde ins Krankenhaus gebracht, drei weitere Uiguren wurden verhaftet, vor Gericht gestellt und hingerichtet. Die Schwangere wurde zu lebenslanger Haft verurteilt. Das Massaker von Kunming war Chinas 9/11.
W ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.