Sie haben gerade zwei Monate in Genf verbracht und im Vorfeld des Irak-Kriegs die Demonstrationen miterlebt. Erinnern Sie sich, ob es zu Ihren Lebzeiten je einen derart heftigen Ausbruch von Antiamerikanismus gegeben hat? Wahrscheinlich nicht.
War das für Sie eine Überraschung? Schon ein bisschen. Aber die Stimmung ist beinahe so rasch verflogen, wie sie ausgebrochen war. Ich merke jetzt nichts mehr davon. Sie verschwand ungefähr zum Zeitpunkt, als die amerikanischen Truppen die Oberhand gewannen.
Auch in der traditionell amerikafreundlichen Schweiz lehnten über achtzig Prozent der Bevölkerung den Krieg ab. George W. Bush ist hier richtig verhasst, was nie zuvor bei einem US-Präsiden ...
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