Christen im Nahen Osten: verfolgt, vertrieben, vergessen
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Viele Christen fühlen sich in Israel wohler: Jesu Einzug in Jerusalem.
Bild: Alamy Stock Photo

Christen im Nahen Osten: verfolgt, vertrieben, vergessen

Der Vormarsch des Islam und das Schweigen des Westens.

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19.03.2025
Tel Aviv Beim jüngsten Massaker in Syrien, bei dem an die 1500 Menschen getötet wurden, sind die Christen glimpflich davongekommen. Die Gewaltopfer waren überwiegend Alawiten, eine Glaubensgemeinschaft, der auch der gestürzte Präsident Baschar al-Assad angehört. Doch bei Christen geht die Angst um. «Wir stellen eine Islamisierung Syriens fest», sagt Matthew Barnes, Sprecher des Hilfswerks Open Doors, der eben von einer Syrienreise zurückgekehrt ist. Schülerinnen müssten sich verschleiern, Polizisten die Scharia studieren. In der neuen Verfassung, die Übergangspräsident Achmed al-Scharaa vergangene Woche präsentiert hat, wird die islamische Rechtsprechung als «wicht ...
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10 Kommentare zu “Christen im Nahen Osten: verfolgt, vertrieben, vergessen”

  • deesse sagt:

    Muslime werden bei uns nicht verfolgt, schaffen es sogar an Regierungsposten. Warum verlangen wir nicht gleiches Recht in muslimischen Ländern?

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  • aslando.world sagt:

    Erdogan hat selbst die Christen in der Türkei geschützt. Immer wieder gab es übergriffige Gläubige des Islam, Nachbarn und Gemeinde-/Stadtmitglieder, die die realen freien Grundstücke der Christen in der Türkei attackierten. Die Welt ist nicht libertär (Gott schon); Erdogan verstaatlichte die christlichen Gemeinde, die nunmehr vor solchen Angriffen unter dem Schutz des Staates standen. Deutsche Konservative, deutsche Liberale können sehr viel in der Türkei lernen.

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  • kraftwerk werner sagt:

    Ob Scharia oder die Bibel als Grundlage für die Gesetzgebung eines Landes dient, ist egal. Nicht aber welche Passagen man nimmt. Nimmt man die Bibel und den Talmud wortwörtlich, ist es genau soe schlimm. Die Politiker nehmen dann jeweils den Teil, mit dem sie das Volk, also ihre Schäflein, auflaufen laufen lassen. Es ist nciht die Religion, sondern ihre Interpretation.

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  • Selene sagt:

    ... und hier kriecht die Regierung, sprich Jans, den Muslimen in den Hintern. Also jenen, welche die Christen vertreiben und Kirchen zertrümmern.Wie tief kann man i.S. Dekadenz und Anbiederung noch sinken?Das meine ich bei der Reg.auch bei der EU und bes. der UKR,welchen Krieg die EU, USA UND NATO mit dem Putsch 2014 inszenierten,von dem sie nichts mehr wissen wollen!Vor solchen Kriegstreibern liegen unsere auf den Knien und geben das eigene! Land auf!Charakter- & rückgratloser geht nicht! 16:48

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  • meierschweiz sagt:

    Es wäre an den (Landes-)Kirchen, darauf hinzuweisen. Aber deren Hilfsorganisationen sind damit beachäftigt, in muslimischen Ländern zu helfen. Da können sie sich nicht such noch für Christen einsetzen. Und hier sind sie damit beschäftigt, den Islam schönzureden.

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  • yvonne52 sagt:

    Dass es Verfolgung aus religiösen Gründen immer noch gibt, ist für mich unfassbar und total abartig. Warum kann nicht jeder glauben was er will? Was geht das überhaupt jemanden anders an? Allerdings würde ich befürworten, wenn alle grausamen religiösen Traditionen endlich und für alle Mal verboten würden.
    (Schächten, Mädchenbeschneidungen, Steinigen etc. etc.) Menschenrecht (und Tierrecht) vor JEDER Religion.

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  • reining sagt:

    Danke Herr Heumann, dass Sie dieses von den westlichen Medien verschwiegene Thema in der WW bringen! Ich frage mich, wo eigentlich die Empörung und die Demos gegen Islamisten bleiben, welche die Christen massenweise einsperren und ermorden, einzig und allein ihres Glaubens willens.

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    • meierschweiz sagt:

      Diese Demos bleiben aus, weil die gottlosen Linken die Strasse, das Mittel der Demonstrationen, für sich erobert haben. Darun wird der „Marsch fürs Läbe“ alljährlich massiv gestöert.

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  • mike1976 sagt:

    Beängstigend wie der Islamismus immer mehr die Überhand gewinnt. Die Christen werden dort übelst unterdrückt im Nahen Osten..und was tun wir: wir nehmen Islamisten bei uns auf, in der Hoffnung sie würden sich hier integrieren. Die Folgen sehen wir in DE aber auch CH. Da läuft einiges falsch. Lösung: immer wieder wählen gehen für SVP und AfD!!

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