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Für Romeo und Julia hätte es nie einen perfekten Tinder-Match gegeben: Autor Zweig.
Bild: Imagno / Getty Images

Comeback des Pathos

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30.04.2022
Stefan Zweig: Ungeduld des Herzens. Zsolnay. 720 S., Fr. 49.90 Die alte böhmische Aufwaschfrau war gestorben, und als eine neue kam, liess sie angesichts der Tochter des Hauses, die sich auf Krücken fortbewegte, vor Schreck die S ...
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4 Kommentare zu “Comeback des Pathos”

  • Jacob Tomlin sagt:

    Ich habe RAUSCH DER VERWANDLUNG nicht als unabgeschlossen in Erinnerung. Einfach viel moderner als UNGEDULD DES HERZENS, das mir aber immer noch realistisch für die Vormoderne erscheint.

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  • RMHollenweger sagt:

    Gute Gedanken. Das Bild der Liebesdramen und Verliebtheit, sucht vielleicht nach etwas mehr Tiefe, als gemeinhin in Gefahr ist, übersehen zu werden.
    Das Bild der Verliebten, kann durchaus etwas mit einem Irrweg der Verblendung zu tun haben.
    Leicht zu erkennen daran: "Wahre Liebe macht frei, lässt frei und engt nie ein + fordert NIE! Wahre Liebe ist somit bedingungslos. Dies ist das wahre Dilemma, der Liebe. Wie oft besungen + verwechselt: "Ich brauche Dich, weil ich Dich so liebe!"

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  • Sonusfaber sagt:

    Sorry, aber Zweig war ein äusserst abgehobener Aristokrat, nur scheinbar ein Humanist. Er wäre heute, wo jeder sich zum Richter aufschwingt, unter seinesgleichen gewesen.

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  • timsand sagt:

    Berührend und empathisch, Ihr Artikel: Besten Dank dafür! Ihre Gedanken zu diesem Werk machen geradezu Mut, sich auf diesen wirklich einzigartigen "Literatur-Zweig" hinaus zu wagen.....Tragisch, aber irgendwie eben auch authentisch: Stefan Zweig schied schliesslich wohl ebenfalls wegen der Ungeduld SEINES Herzens freiwillig aus dem Leben!

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