Seine Freunde und Nachbarn kannten ihn als Onkel Tarek, einen freundlichen, gutaussehenden Mann, der in den engen Strassen des Kairo der achtziger Jahre ein vertrauter Anblick war.
Nur eines war seltsam an Onkel Tarek: Obschon er selbst ein begeisterter Amateurfotograf war und kaum je ohne Kamera um den Hals aus dem Haus ging, liess er nie zu, dass man ihn fotografierte.
Das hatte seinen guten Grund: Onkel Tarek hütete ein dunkles, schreckliches Geheimnis. Sein richtiger Name war nicht Tarek Hussein Farid, wie er behauptete, sondern Aribert Ferdinand Heim, und er war einer von Hitlers brutalsten und übelsten Schergen gewesen.
Als SS-Arzt im Konzentrationslager Mauthausen war er ber ...
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