Im Mittelhochdeutschen war das Fräulein noch eine Frau vornehmen Standes, doch dann strauchelte es und kam unter die Räder. Der Rechtschreibduden meint, heute sei es üblich, eine erwachsene weibliche Person mit Frau anzusprechen, führt dann ...
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In den 80er Jahren habe ich als junge Frau von der NZZ ein Arbeitszeugnis erhalten, in dem zu meiner Benennung sagenhafte 10 Mal (!) das ausgeschriebene (!) Wort "Fräulein" vorkam. Aus blankem Ärger schickte ich es zurück und bat um umgehende Abänderung. Wurde mir NICHT gewährt 🤖
Während meiner Lehre, als ich dauernd als "Grüezi Frölein / Adieu Frölein" angesprochen wurde, sagte ich manchmal höflich aber laut: "Adieu Herrlein!". Betretenes (schuldbewusstes??) Schweigen war die Folge. Immerhin.
Fräulein wird wohl nie mehr zurückkommen. Dafür fehlt zur Zeit ein Begriff für all die LGBTQ-
Buchstabenmenschen, oder eben die sog. "Diversen". Ja, ich weiss, vor allem die Trans-Menschen wollen mit ihrem "neuen" Geschlecht angesprochen werden. Dafür nennt man dann Frauen "Menstruatoren" und Mütter "Gebärende". Also bitte! Wie tief sollen Frauen noch gedemütigt werden, nur damit sich keine der "neuen" Frauen ausgeschlossen fühlt? Erfindet einen eigenen Namen für diese Spezies; und gut ist.
sexless? brainless? foolness?
Im Ernst jetzt? Dass mann darüber noch einen Artikel schreibt und dann noch zu einem solch dummen Fazit kommt entbehrt jeglichem Verständnis. Und dass solch hanebüchenes Geschwafel dann auch noch gedruckt wird auch nicht.