In der Schweiz gibt es ein neues Schimpfwort. Es lautet Kesb. Es ist die Abkürzung für Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden. Das Wort taucht gehäuft in Zeitungsartikeln, Stammtischgesprächen und politischen Auseinandersetzungen auf. 2013 hat der Bund die einstigen Vormundschaftsorgane, die vor allem in kleinen Gemeinden von nebenamtlichen Laien besetzt waren, in eine Profi-Behörde umgewandelt. Jetzt ist diese Profi-Behörde zum perfekten Feindbild geworden. Sie steht für allerlei Schlimmes: weltfremde Schreibtischtäter, arrogantes Gehabe, herzlose Entscheide, leidende Kinder, unsägliche Bürokratie, endlose Kosten. Doch wer ist das, die Kesb? Welches Gesicht hat sie?
Lucie Rehs ...
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