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Das hilfsbedürftige Geschlecht

Aufklärungskampagnen, Quotenregelungen, Lohnpolizei – Frauen ­werden mit allen erdenklichen Mitteln gefördert. Die Programme kosten Millionen. Ein neues Papier belegt, wie hier ein Vorurteil von Staates wegen gegen jede Realität konstruiert wird.

Rico BandleRico Bandle
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12.03.2015
In einem Zürcher Tram war kürzlich zu beobachten, wie ein etwa zehnjähriges Mädchen neugierig einen Werbeaushang des städtischen Gleichstellungsbüros studierte. Darauf waren eine Frau und ein Mann abgebildet, dar­unter stand die Frage: «Von wem lassen Sie lieber Ihr Auto reparieren?» Nach einer Weile sagte das Mädchen: «Also ich möchte sicher, dass der Mann mein Auto repariert!» Die Mutter, Typus Akademikerin, schaute leicht verstört und versuchte mit einer pädagogisch korrekten Frage die Situation zu lösen: «Was denkst du, was möchte das Plakat aussagen?» Als wäre dies sonnenklar, antwortete das Mädchen: «Die wollen zeigen, dass es Männer- und Frauenberufe gibt.» Die ...
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