Wieso liest man die gerade erschienenen, über 800 Tagebuchseiten des im Februar verstorbenen Arthur Schlesinger jr. mit Vergnügen? Die endlosen Aufzählungen von Gästen an Diners ermüden zwar, und in seinen politischen Wertungen und Voraussagen liegt der Historiker, der sich als frecher Polemiker und vor allem als treuer Knappe der Kennedy-Dynastie einen Namen machte, ebenso oft falsch wie richtig. Schlesinger schreibt flüssig, anschaulich und elegant, er versteht es, Begebenheiten und Klatsch amüsant zu erzählen, und er zeichnet die Politiker, Akademiker und Künstler, die er in seinem geselligen Leben kennengelernt hat, mit scharfen und sicheren Strichen.
Schlesinger, der wie sein V ...
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