Dass in einem kleinen Milieu wie der Literaturszene alle einander kennen, ist unvermeidlich. Über ein derart enges Netzwerk wie Peter von Matt verfügt allerdings niemand: In fast jeder Kulturredaktion der Schweiz und fast jeder Literaturjury sitzen Vertraute von ihm. Der Doyen der Schweizer Literatur gilt als Meister im Lobbyieren in eigener Sache, der alles daransetzt, Konflikte zu vermeiden, die ihm dereinst schaden könnten.
Wie sieht sein Netzwerk aus? Beginnen wir mit der Jury des Schweizer Buchpreises, die von Matt ausgezeichnet hat. Mit mindestens drei der fünf Juroren ist er mehr oder weniger eng verbandelt: Literaturkritikerin Christine Lötscher hat bei ihm die Lizenzia ...
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