window.dataLayer = window.dataLayer || []; function gtag(){dataLayer.push(arguments);} gtag('js', new Date()); gtag('config', 'UA-5295837-6');
Anzeige
Weltwoche logo
Wir sehen ihre Doppelmoral: Autorin Alinejad.

Eilmeldung

Das Schweigen der Frauen

Die Iranerinnen riskieren bei Protesten gegen den Schleierzwang ihr Leben. Was tut der Westen? Die Frauenrechtlerinnen schauen weg, und US-Präsident Biden bändelt mit den Mullahs an.

23 110 10
06.10.2022
Am 16. September reiste Mahsa Amini aus ihrer Heimatstadt in Saqqez nach Teheran, um Verwandte zu besuchen. Sie kehrte nicht mehr nach Hause zurück. In der Hauptstadt wurde sie von der Sittenpolizei aufgegriffen, weil ihr Haar angeblich nicht ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.

23 Kommentare zu “Das Schweigen der Frauen”

  • Potofö sagt:

    Überwachungskameras im Polizeiposten haben den Kollaps der Frau in einem Warteraum, offenbar nach einem Wortwechsel mit einer anderen Frau, aufgezeichnet. Kann man auf Youtube anschauen. Die Proteste iranischer Frauen sind in der Sache sicher richtig, jedenfalls aus westlicher Sicht, aber wahrscheinlich von den USA gezielt angestachelt. Dass die USA gleichzeitig mit den Mullahs verhandeln ist kein Widerspruch: Die Proteste sind ein Mittel, indirekt Druck auf Teheran auszuüben.

    0
    5
  • Mathilda63 sagt:

    Unsere neue Woke-Gesellschaft erlaubt es mir nicht, den Schleierzwang und damit den Islam zu kritisieren. Denn dann gelte ich als islamophob. Bei unseren neuen und jungen Feministinnen gilt inzwischen das Narrativ, dass Frauen den Schleier freiwillig tragen und dass sie durch den Schleier geschützt sind. In diversen europäischen Staaten wird diskutiert, ob die Scharia nicht auch ein bisschen oder teilweise Gültigkeit haben sollte. Wo soll ich mich nun in die Nesseln setzen?

    4
    1
    • Melanie sagt:

      Nirgends sich in die Nesseln setzen! Sondern sich der Vernunft und des Verstandes bedienen und IMMER das aussprechen, was auch Sinn macht und der Wahrheit/Realität verpflichtet ist: in diesem Fall ist es zweifellos so, dass die kulturell oder religiös oder traditionell geforderte Verhüllung (welcher Art auch immer) der Frau ein Machtmittel zu deren Kontrolle ist. Und das ist per se nicht akzeptabel. Die "neuen und jungen" Feministinnen haben wenig bis nichts kapiert, würde ich meinen.

      10
      0
      • mac donald sagt:

        Grundsätzlich wäre es ja richtig, wenn jede Person selbst entscheidet, was sie Gut findet. Wie haben wir auf den 'Befehl' von Bern reagiert, als Maskenpflicht 'befohlen' wurde? Alles hat seine Grenzen. Was scheinbar jetzt abläuft, ist eine Anpassung von Regeln, die schon lange überfällig sind. Das mit solcher Gewalt vorgegangen wird ist nicht akzeptabel.

        1
        0
  • Sonusfaber sagt:

    Im Iran entscheiden die Iraner, wo es langgeht, nicht wir Westler. Wir sollten aufhören, uns in fremde Angelegenheiten einzumischen. Und ich bin es satt, dass wir es ständig tun. Und diese Geschichte stinkt eh zu Himmel.

    4
    8
    • Pantom sagt:

      Leider ist das nicht ganz so. Soviel ich weiss, wurde in Persien Schah Regaz, ein von den USA installierter Diktator, durch das Volk mittels einer Revolution gestürzt. Sie wollten mehrheitlich wieder die Demokratie zurück, die vor Schah Regaz von den USA ausgehebelt wurde. Die Mullahs hätten mit Chomeini diese Revolution dem Volk gestohlen, indem sie diese für sich selbst nutzten und nun ihrerseits das Volk seit Jahrzehnten unterdrücken würden. Heute ist das der Iran.

      2
      0
  • juerg.streuli sagt:

    Nun zeigt sich die ganze Heuchelei unserer Wohlstands-Feministinnen. Während eine Tamara Funiciello ein demokratisches Wahlresultat anfechtet, riskieren die heldenhaften Iranerinnen mit ihrem Freiheitskampf die Folter und den Tod. Welch eine Schande verteidigen unsere Feministinnen zudem die verhasste Verschleierung als ein Symbol für die Freiheit der Frauen. Tiefer gehts wirklich nimmer.

    17
    0
  • Jacob Tomlin sagt:

    Iran müsste einfach einen Krieg beginnen, erst dann greift Onkel Joe ein. Während ich dies lese und schreibe, setzt sich eine treue Bekennerin mit Haube von erst so 15 Jahren in dasselbe Abteil. Schön frisch noch. Bald wird sie verblüht sein. Ich überlege, ob ich diese Seite herausreissen und ihr unter die Nase halten soll. Dieses Vorhaben wird unwahrscheinlicher, als sich zwei Deutschinnen gegenüber setzen.

    6
    0
  • Jacob Tomlin sagt:

    'Das Regime ist sich dessen bewusst, deshalb geht es mit aller Härte gegen Protestierende vor.' Tönt wie aus dem Putinreich. Es gibt noch mehr Parallelen, hauptsächlich die Feindschaft gegen den Westen. Andererseits ist der Kreml gegen muslimische MIGRATION eingestellt, andererseits tolerant gegen Tschetschenische FÜHRER.

    1
    8
  • Pratze sagt:

    Zu diesem Thema schweigen die feisten, weissen Frauen aus Bern. Typisch.

    11
    0
  • yvonne52 sagt:

    Eigentlich zeigt das nur, dass auch der Feminismus von links grünen Woken samt fanatischen Transpeople und Sprachpolizisten völlig unterwandert wurde. Wie vieles andere ja auch. Und Nein, nicht alle Feministinnen schweigen zum Iran. Sie werden allerdings kaum gehört.

    18
    1
  • Trish sagt:

    Das Beispiel zeigt wieder mal exemplarisch auf, wie verlogen die westliche Frauenbewegung doch im Grunde ist! Unsere Gesellschaft hat ihren Zenit längst überschritten!

    28
    0
  • Oekonom sagt:

    Die progressive, liberale Schweiz hat den Schleierzwang beseitigt. Dank der SVP bzw. Hr. Wobmann wurden die Frauen aus ihrem Textilgefängnis befreit. Gegen den Willen der linken Parteien, die behaupteten die Frauen würden dies freiwillig tun.

    34
    0
  • Da wär noch was sagt:

    Die Frauenrechtlerinnen wenden sich ausschliesslich und mit Hingabe der Bekämpfung von weissen Männern zu, vorzugsweise ältere. Alles andere ist ihnen völlig egal. Sah man ja schon oft, wenn Angriffe von Migranten erfolgten, folgte von "mee too" und anderen Frauenbewegung immer die gleiche Antwort: schweigen.

    28
    1
  • mosert sagt:

    Wo sind die Feministinnen im Westen?
    Sie sind mit dem Gender Sternchen beschäftigt und wollen weniger lange als die Männer arbeiten. Zudem gratis Tampon und so weiter.

    32
    0
  • yvonne52 sagt:

    Genau so ist es und war es schon lange. Ganz sicher hilft "der Westen" den Frauen im Iran nicht. Nein tatsächlich unterstützen sie das unmenschliche Regime. Also von dort ist keine Hilfe zu erwarten. Das Schweigen der westlichen Feministinnen ist nicht nachvollziehbar. Allerdings ist nicht ganz klar, ob Solidaritäts-Demos mit Iranerinnen nicht bereits im Keime erstickt wurden. Ich wünschte mir auch, dass Frauen im Westen mehr Solidarität zeigen.

    16
    1
  • klaweb52 sagt:

    Die Feministinnen im Westen werden Teufel tun und ihren Mund aufmachen gegen dieses Unrecht! Dann müssten sie ja zugeben, daß der Islam das Problem ist!? Vorher beißen sie sich die Zunge ab…….

    25
    0
  • bmiller sagt:

    Die woken "Feministinnen" hierzulande unterstützen die Mullahs, indem sie zusammen mit bestimmten Muslimas das Kopftuch als Zeichen der Freiheit und der Emanzipation feiern. Den todesmutigen Frauen im Iran spucken sie mit ihrem Kulturrelativismus ins Gesicht.

    28
    0

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Die Weltwoche - das ist die andere Sicht!

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.