Medienbeobachter sehen den Journalismus im Sumpf der Boulevardisierung versinken — und befürchten schwere Folgen für Politik und Gesellschaft. Ihre Kritik sagt aber mehr über sie selber als über die Kritisierten: Sie ist das letzte Gefecht ehemaliger Informationsmonopolisten. Die zumeist älteren Herren wehren sich gegen die Demokratisierung der Medienlandschaft.
Vielleicht war es Unachtsamkeit und Zufall, vielleicht aber eine neckische Provokation. In derselben Beilage der Neuen Zürcher Zeitung, in der Medienkritiker Heribert Seifert über die «Verluderung der Sitten» in den Feuilletons polterte, rapportierte Andrea Köhler, Feuilletonredaktorin desselben Blattes, atemlos aus New Y ...
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