Meine vielleicht verrückteste Freundin, nennen wir sie Anna, hat sich einen neuen Mann geangelt. Beim Angeln. «Also, das Fischen», schwärmte sie am Telefon, «das ist wirklich das Allerbeste, um sich ganz eins zu fühlen mit der Natur, und auch mit sich selbst.» Man komme in diesen Zustand, in dem die «Hast unserer Zeit» von einem abfalle, und da merke man dann, auf was es ankomme. Was folgte, war das übliche Grossstädterinnen-Blabla von wegen Entschleunigung und meditativer Leere — völlig unwichtig. Denn das, worauf es ihr wirklich ankommt, ist jetzt ohnehin erst mal dieser Typ.
Lang und breit erzählte sie mir von ihrem Co-Angler und neuen Lover, mit dem sie «so vi ...
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