Finanzkrisen bringen viel Leid und Leiden über die Menschen, aber einigen wenigen bescheren sie einen zweiten oder dritten Frühling. Zu diesen Glücklichen zählen vor allem die Linksintellektuellen, die im Gegensatz zu den Linksaktivisten nicht mit Steinen Schaufenster einschlagen, sondern in die Tasten greifen. Im Gegensatz zu den Altlinken zelebrieren sie – mit hundertjähriger Verspätung – nicht mehr den Zusammenbruch des Kapitalismus. Sie beklagen und beschwören vielmehr die Unterdrückung der Demokratie (die es übrigens im sozialistischen Paradies gar nie gab) durch das Diktat allmächtiger Märkte. Dabei nehmen sie vor allem die Finanzmärkte ins Visier. Die zufrierenden ...
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