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Den Konservativen gehört die Zukunft

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01.09.2022
Die Linke hat es fertiggebracht, die ehrenwerte politische Haltung des Konservativismus wirksam zu verleumden. In Deutschland gibt es keine Konservativen mehr. Das heisst: Es gibt natürlich immer noch Konservative, sehr viele sogar, aber sie t ...
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39 Kommentare zu “Den Konservativen gehört die Zukunft”

  • Michael Wäckerlin sagt:

    Was genau haben Konservative in den letzten zweihundert Jahren eigentlich bewahrt? Vielleicht sollten Konservative einmal über die Bücher gehen, warum sie zuverlässig jeden Kulturkampf verlieren.

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  • Jacob Tomlin sagt:

    Bessere Begründung: - soziale Phänomene sind v. a. bei Veränderungen der Struktur unvorhersehbar, deshalb diese möglichst bewahren - existierende Sachen haben einen Wert an sich, ausgenommen sie seien moralisch schlecht.

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  • bmiller sagt:

    Zustimmung, Herr Köppel . Prof.W. Patzelt hat in einem Ihrer Interviews seine Sicht des Konservatismus schön erklärt: das Bewährte funktioniert, es hat sich erstmal bewährt.(..) "Deshalb muss sich immer dasjenige rechtfertigen, was an die Stelle des bisherigen zu treten gedenkt.Es muss also das Neue auf den Prüfstand der Debatte.
    Der Konservative ist also Teil der heiligen Dreifaltigkeit These, Antithese und Synthese."
    Und genau das gibts heute nur noch in Spuren, erst einmal reisst man nieder.

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  • Chrüütlibuur sagt:

    Danke Herr Köppel, für die wertvollen Worte. Sie schreiben mir aus dem Herzen. Mir stellt sich der Konservatismus so dar, dass er aus Erfahrung weiss, was funktioniert. Abweichende Ideen und Ideologien müssen sich erst noch der Funktionalität erweisen. Da Erfahrung ein laufender Prozess ist verändert sich auch der Konsevatismus mit. Schliesslich sollte man mit zunehmendem Alter, nicht mehr alle Fehler selbst ausprobieren oder machen. Zum Experimentieren gibt es Grüne und SP. 😉

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  • wpenn sagt:

    Zwei Arten von konservativ: a) Konrad Adenauer: Eine Kindergeld-Erhöhung und höhere Steuerfreibeträge für Kinder brauchen wir nicht - die Leute bekommen ohnehin Kinder. b) Derselbe Konrad Adenauer: Eine freie Marktwirtschaft MUSS sozial abgefedert sein, besonders auch mit Rücksicht auf Familien - einen Manchester-Kapitalismus brauchen wir nicht … Konservative nach Schema a) können uns gestohlen bleiben. Bitte Konservative nach Schema b)!

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  • wpenn sagt:

    Wenn Krieg war und alles ist zerstört, gibt es nichts mehr zu bewahren. Das zu Bewahrende muss aus der Vergangenheit erahnt und zaghaft-kritisch umgesetzt werden. Aber da kommt die Angst: Darf ich das machen? ODER kommt dann wieder der Krieg und die Zerstörung?! MUSS ich progressiv handeln - vorsorglich?! ALSO bitte eine gelungene Mischung aus konservativ und progressiv - das wäre die gebotene Kunst …

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  • centaurus sagt:

    „Den Konservativen gehört die Zukunft“ Herr Köppel ich schätze Sie sehr und stimme Ihnen auch zu, aber warum verfallen Sie in diese Klischees. Ein Denken in Schubladen, wie rechts, links, konservativ oder grün, bringt niemanden vorwärts. Wichtig ist es Gemeinsamkeiten zu finden und vernünftig zu überzeugen, um gemeinsam vorwärts zu kommen. Gerade in Zeiten extremer sozialer Diversitätsdenkweise ist dies wichtig. Die deutsche Regierung und Europa zeigen seit Jahren, wie es nicht sein soll.

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    • Jacob Tomlin sagt:

      Mit der ersten Hälfte kann man eher zustimmen, mit der zweiten nicht. 'Gerade in Zeiten extremer sozialer Diversitätsdenkweise...' Eine russische
      Intellektuelle sagte: 'Wenn ich zwischen Revolution und Nordkorea wählen müsste, würde ich Nordkorea vorziehen'. Leben wir aktuell in Zeiten der Revolution?

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  • miggeli1 sagt:

    Ein nicht unwichtiger Beitrag zum Grundsätzlichen.Sollte vor allem von Progressiven gelesen werden.

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  • bmueller sagt:

    Wenn etwas gut ist, bedeutet konservativ, das es gut bleiben soll. Dem steht die Geschwindigkeit der Innovation gegenüber, welche schonungslos den Schnelleren als wirtschaftlichen Sieger kürt. Um die biologische Taktrate der Genanpassung für Menschen als Zeitbasis zu verwenden, stellen wir möglicherweise eine zu hohe Fortschrittgeschwindigkeit fest. Die Frage ist, wie bremsen wir das System ab, um wieder in den Takt zu kommen. Die Lösung steht eher nicht in der Bibel und auch nicht bei mRNA.

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  • ek sagt:

    Der Artikel, ein unausgesprochnes Eingeständnis der Abwesenheit von Demokratie. Machen wir uns nichts vor. Links vom den Konservativen existieren keine Demokraten, sonst hätte es soweit garnicht kommen können.

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  • sonja sagt:

    Der Konservative bewahrt das Beste vom Alten. Das ist sein Beitrag zum Fortschritt……✌🏻

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  • orionix sagt:

    Schön, dass man den Artikel teilen kann. Leider können ihn Nichtabonenten jedoch nicht lesen. Schade! Ich musste das Post deshalb wieder löschen... Ich denke,
    es wäre im Interesse aller, dass solche Publikationen öffentlich geteilt werden können. Speziell in dieser Zeit.

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  • aloisgstrein sagt:

    Es dürfte sehr schwierig sein,die gegenwärtige Dynamik zu ändern.Wenn ich bedenke,was die heutigen „Eliten „ und „Experten“ unserer Gesellschaft von sich geben ,bekomme ich Angst.In den Bildungsinstitutionen dominieren weltfremde Personen,deren Selbstwahrnehmung aus dem Konsum der asozialen Medien zu stammen scheint.Viele junge Menschen,ohne Lebenserfahrung,studieren und reflektieren nicht mehr: Sie lernen brav auswendig was ihnen serviert wird und verhalten sich danach. Rationales Denken war mal

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  • beograd sagt:

    Sobald die Menschen bereit sind, die Ratten des Globalismus, des Imperialismus, des Neoliberalismus, der kranken Technokraten und der WEF-Gang von der Bühne zu entfernen, können wir über einen "Reset des Geistes", nationale Staat, Konservatismus, Religion, Tradition , Familie, und auch grösstmögliche Neutralität. Wir müssen darauf warten, dass dieser Gestank um uns herum, der uns terrorisiert, belügt und enidrigt beseitigt wird. Die Khasaren und Diener werden sich währen...wir auch!

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    • Rasiermesser sagt:

      Richtig: Dazu wird es notwendig sein, auch die Zaubertricks der Eine-Welt-Camorra blosszustellen. Z. B. über die magische Formel: "Links ist Staat & rechts ist Freiheit" haben sich Globalmonopolisten zur Jahrtausendwende still & heimlich wertvolles Staatsvermögen eingesackt, wie Energieversorgung, Luftfahrt, Logistik sowie freie Bahn für Ihre Heuschrecken geschaffen. Am Ende ist nur der "Staat" schuld, die Parteioligarchie nennt sich frech Demokratie & schon wird der nächste Raubzug vorbereitet!

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  • Sonusfaber sagt:

    Es geht doch darum, das, was sich zum Wohle der Schweiz durchaus bewährt hat, also z. B. die Neutralität, unbedingt zu bewahren, während man sich für alles übrige nach alternativen Lösungen umsehen sollte, allerdings ohne Hetze, ohne Angst, ohne ideologische Verblendung, stattdessen mit viel Pragmatismus und Weitblick. Begrifflichkeiten wie Konservatismus, Liberalismus und befremden mich, damit kann ich nichts anfangen. Warum nicht eher an den gesunden Menschenverstand appellieren?

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    • Da wär noch was sagt:

      Weil der gesunde Menschenverstand Orientierungsmarken, eine Form von Axiomen, benötigt.

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    • Jacob Tomlin sagt:

      Es hat sich noch vieles, weniger deutlich Formuliertes, bewährt, dessen weiteren Gebrauch und Durchsetzen man aber je nach Fall relativieren sollte. Nichts muss unbedingt bewahrt werden. Der Verbrennungsmotor hat sich auch bewährt.

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    • Rasiermesser sagt:

      Ihre Anregung hätte den Charm, dass "Verpackungsmaterial" zur Täuschung wegfiele. Man denke an die Krypto-Religion "Liberalismus", die oft nur globalen Heuschrecken als trojanisches Einfallstor dient. "Gesunder Menschenverstand" hiesse, dass wieder Kompetenz & Leistung in den Vordergrund zu rücken hätten & nicht Geschlechtsmerkmale mit medial verbürgter Inkompetenz, um den Puppenspielern im Hintergrund freie Hand zu gewähren. Leistungs- & Eignungsnachweise sind Kriterien, die man so sehr scheut!

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  • a.gal sagt:

    Konservativ sein heisst, den Gesunden Menschenverstand pflegen und folgen, ihn lebendig machen. Tagtäglich.

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    • ulswiss sagt:

      Das ist richtig ! Eine Unmenge von Konservativen sagen das mindestens. "Ich bin für die Vernunft, Mitte eben". Damit schliessen die sich politisch nicht der SVP an. Sie unterstützen damit, dass in gegen 80% der Vorlagen das durchkommt, was linke wollen. Es kann dabei auch ein Kompromiss sein, welcher mehr nach links steuert.

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  • a.gal sagt:

    Konservativ sein heisst, den Gesunden Menschenverstand pflegen und folgen, ihn lebendig machen.

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    • Jacob Tomlin sagt:

      Nein, das ist mit Sicherheit nicht dasselbe. Dass common sense zu Konservativismus führe, ist sehr schwer zu beweisen oder unterstützen. Konservativismus führt in konservativen, z. B. religiös fundamentalistischen Gesellschaften, oft nicht klar zu Un-common sense, aber zum Übel. Das ist zu vermeiden, es heisst ja schon im VaterUnser SONDERN ERLÖSE UNS VON DEM ÜBEL. Wobei wir selber daran schaffen müssen, auch dort nicht in Versuchung zu geraten.

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  • Jacob Tomlin sagt:

    '... zum Beispiel die Familie, die Freiheit, die Umwelt, den Wohlstand, die Toleranz' Die Umwelt zu schützen ist keine konservative Grundwahl, da eben traditionell gemeint wurde, es gebe keine Grenzen des Wachstums, schon dieses ist eigentlich kontrakonservativ. Deshalb ersetze ich Wachstum durch externe Belastung und Ausbeutung der Ressourcen, ohne dass Nachkommen berücksichtigt werden. Wohlstand (für alle) war auch keine ursprüngliche konservative Position.

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    • ulswiss sagt:

      Der Konservatismus hat uns allen Wohlstand gebracht. Man muss nur schauen, was arm in meiner Jugend vor 65 Jahren bedeutete und was heute.
      Natürlich gibt es Grenzen des Wachstums. Komischerweise setzen nicht Konservative sich nicht gegen das Bevölkerungswachstum ein. Afrika soll 2100 etwa vier mal so viele Einwohner haben wie heute.

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  • Jacob Tomlin sagt:

    'Krisen bringen das Solide, das Taugliche zurück. Unter Schmerzen.' Trotzdem möchte ER weder Epidemie-Massnahmen noch Sanktionen, da wir ungehindert weiter für den 'Wohlstand', vulgo Bequemlichkeit, Ressourcen vergeuden
    dürfen sollen.

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  • Jacob Tomlin sagt:

    'Keiner ist dem anderen moralisch überlegen.' Der Verbrecher ist dem Helfer des Opfers nicht unterlegen. Sic! Warum denn noch Recht und Justiz? Es geht aber Hrn. Köppel um das Recht Russlands, beliebig Länder in und aus der Nachbarzone zu vernichten. Dass darunter auch die Schweiz sein könnte, merkt er nicht.

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    • roger.koeppel sagt:

      Moralische Selbstgerechtigkeit führt zu falschen Entscheidungen. Recht und Justiz greifen dort, wo innerhalb von Staaten Gesetze verletzt werden. Die Gerichtshöfe der Moral, die Sie hier preisen, sind aber den Gerichtshöfen der Justiz unterlegen, weil die Moralgerichte keine Prozessordnung kennen.

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    • ulswiss sagt:

      Die Gefahr ist viel grösser, dass wir uns selbst mit Linkskurs (gegen Wohlstand und Freiheit) zerstören als, dass Russland das tun wird.

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  • werner.widmer sagt:

    Die Oktober Revolution war Fortschritt und führte in die Anarchie und zurück in die Höhle. Konservieren war immer gut. Konserven helfen überleben.

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  • yvonne52 sagt:

    Konservative hinken eben nicht hinterher, sondern sie sind der Entwicklung bereits voraus. Es fehlen nämlich nur noch wenige Schritte, bis die ganze Woke- und Regenbogen- Utopien ihren Anhängern brutal um die Ohren fliegen. Es bröckelt ja schon tüchtig. Deshalb sind es die Konservativen, die zukunftsweisend sind.

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  • kolja 2017 sagt:

    Eine vernünftige Einstellung, der ich auch folge. Im Zusammenhang mit „Konservatismus“ folgendes Zitat, das Jens Spahn (!) zugeschrieben wird.

    "Konservativ zu sein heißt, die Geschwindigkeit von Veränderungen so zu reduzieren, dass sie erträglich sind." Falls das Zitat wirklich von Spahn stammt, muss ich sagen „nicht schlecht“!

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