Wenn das Gespräch intensiver wird, wechselt Orhan Spahiu von der Mundart ins Hochdeutsche. «Ich will nicht missverstanden werden», sagt er und lacht. Dabei spricht der Kosovare beides fast akzentfrei; ohne den typischen Slang, wie man ihn von anderen Secondos aus dem Balkan kennt.
Der 28-Jährige entspricht auch sonst nicht dem gängigen Bild, das vielen Albanern anhängt. «Ich bin noch nie straffällig geworden und kann mir nicht vorstellen, jemals vom Staat zu leben», sagt Spahiu. Gesetzesverstösse und Kriminalität kennt er nur in der Theorie – durch sein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Zürich. Und statt vom Staat zu profitieren, wolle er sich für ihn ei ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.