Von klassischen Pianisten wissen wir ja, dass sie in seltenen Fällen je älter, je besser werden. Von Dirigenten gelegentlich auch. Die Eitelkeit des Virtuosen tritt etwas in den Hintergrund zugunsten von Erfahrung und Sinn fürs Wesentliche. Es gibt ja auch ein paar Autoren, von denen sich nicht sagen liesse, they just fade away, ganz zu schweigen von Malern. Aber im Jazz, dieser Kunst des fast living, ist es doch sehr selten, dass die «survivors» (Max Roach) mehr sind als Legenden ihrer selbst. Ich erinnere mich an einen Montreux-Auftritt des einst glanzvollen Trompeters Buck Clayton, der ratlos in einer für ihn arrangierten Jam-Session herumstand. Ein Trauerspiel. Aber es gibt Au ...
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