Sein Eigensinn ist berüchtigt, und er scherte sich nie darum, was das Gewerbe fordert: kommerzielle Erfolge. Mit seinem Erstling «Sex, Lies, and Videotape» (1989) hatte er ihn, um sich danach mit «Kafka» (1991) stur einen Flop zu leisten: Steven Soderbergh. Ein Cineast mit solch energischer Haltung hat im Showbiz bald das Image des Unberechenbaren, und Soderbergh scheint das zu gefallen. Es hält vor allem die Medien auf Trab, wenn er sich – neben seinen Kommerzspässen wie der «Ocean»-Trilogie – wieder in Kamikazeprojekte stürzt. Das über vierstündige Epos «Che» darf wohl dazu gezählt werden. Dutzende Male war Ernesto Che Guevara, berühmtester Revolutionär des 20. Jahrhun ...
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