Um 16.13 Uhr, der Tourmanager deutet bereits auf die Uhr, heisst es: «Film ab!» Über den Bildschirm auf dem Nürnberger Lorenzer Platz flimmern die Stationen dieser Wahlkampagne, von Helsinki über Prag, Dublin, Würselen bis Barcelona. Der Kandidat beim Händeschütteln, beim Redenhalten, beim Unterhaken an Demos, unterwegs auf dem ganzen Kontinent als eine Art Messias vom Niederrhein, der «Europa besser machen» will.
Dann steigt der Spitzenmann mit Glatze und Bartkranz auf die Bühne: Martin Schulz (58), Präsident des Europäischen Parlaments und – wenn es nach ihm geht – der Mann, der in der EU das Sagen haben soll. In den 28 Mitgliedstaaten können diese Woche 410 Millionen Bü ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.