Westminster Abbey, Samstag, 6. September 1997, 13.30 Uhr. Jetzt bloss nicht versagen! «Don’t fuck this up!» Das habe er immer wieder gedacht, wird Reg Dwight Jahre später in einem Fernsehinterview erklären. Er setzt sich an den schwarzen Flügel, blickt auf seine kurzen Cipollata-Finger, über die er sich sonst gerne lustig macht, und beginnt zu spielen.
In der berühmten Londoner Kirche, wo die Könige von England gekrönt und beigesetzt werden, wird in diesem Moment Popgeschichte geschrieben: Tragik, Kitsch und Tradition verschmelzen auf geniale Weise – Hunderte Millionen von Fernsehzuschauern weltweit finden dadurch Trost.
Reginald Kenneth Dwight, kurz Reg, ist der bürgerlic ...
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