Definitionen des Jazz füllen Bibliotheken oder mindestens Unterabteilungen in Bibliotheken musikwissenschaftlicher Institute. Schlüssig sind sie alle nicht, handelt es sich beim four-letter word doch nicht um einen Begriff, sondern allenfalls um einen Inbegriff. Um einen Gewohnheitswert, dessen Ränder verschwimmen, sobald man ihm präzis beikommen will.
Eine der lapidarsten Lösungen ist Whitney Balliett eingefallen, dem unlängst gestorbenen grossen alten Mann der amerikanischen Jazzkritik, dem unvergleichlich genauen und lakonischen Chronisten des New Yorker: «Jazz is the sound of surprise.» Auf keinen trifft die Formel so zu wie auf den Drummer Paul Motian.
Motian ist heute so etwas ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.