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Jedes Individuum ist selbst für die eigene Sozialisation verantwortlich: Top-Model Gigi Hadid.
Bild: Jared Siskin / Patrick McMullan via Getty Image

Der eingebildete Rassismus

Anmerkungen zu einem Phänomen politischer Folklore.

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25.08.2022
Die technische und zivilisatorische Vorherrschaft Europas und später auch Nordamerikas begünstigte vielfach Vorstellungen von einer geistigen oder charakterlichen Überlegenheit der weissen Rasse. Auch zur Legitimation von Kolonialherrschaft ...
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30 Kommentare zu “Der eingebildete Rassismus”

  • werner.widmer sagt:

    Indien, China, Japan und Südafrika wurden durch die Kolonialisten geschult und dann von Letzteren entlasten in die "Freiheit". Sie sind inzwischen solzialisiert in annehmbarer Weise. Die Andern wurde zu früh allein gelassen. Wer war schuld? Die Sozialisten!

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  • RillyGötesBror sagt:

    Nice try, Hr. Sarrazin, nice try.
    Allein, Ihre Ausführen haben ihre Wirkkraft um den Faktor Schweiz verfehlt, denn weder bei Deutschland noch EU handelt es sich um funktionierende Demokratien solange Andersdenkende kategorisch niedergeknüppelt werden - sei es wegen Corona oder wegen der Ukraine. In letzter Zeit scheinen Sie sich auf Wunschdenken eingeschossen zu haben.

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  • Sonusfaber sagt:

    Sarrazin würde am liebsten die Schweiz verdeutschen, unserem Land hat er nie Respekt entgegengebracht, im Gegenteil. Warum sollte ich nur seinen Sermon lesen?

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  • Bischi49 sagt:

    Herr Sarrazin, Sie haben die Sache treffsicher auf den Punkt gebracht! Danke für die klare Darstellung dessen, was oft eher diffuses Gefühl bleibt. Ich denke, Sie rennen bei sehr vielen Lesern hier offene Türen ein, denn wer das ideologische Gewaber des Zeitgeschehens mit kritischem Verstand verfolgt, stellt bald einmal die von Ihnen klar herausgearbeiteten Sachverhalte fest. Nur, was nützen Ihre Darstellungen gegen jene, die sich in ihrem Ideologischen Schmollwinkel bequem gemacht haben? (1/2)

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  • Paul Klee sagt:

    Besten Dank für diesen interessanten und konstruktiven Beitrag. Vor allem den Satz „ Hat man im eigenen Land die leistungsgerechte Chancengleichheit unabhängig von der ethnischen Herkunft gesichert, so verliert die Rassismusdebatte ihren Inhalt und artet in selbstverliebtes und nach Sündenböcken suchendes Moralisieren aus“ sollte man unseren Rot-Grünen Gutmenschen zwischendurch mal wieder vorhalten.

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  • bmiller sagt:

    Thomas Sowell : "Die grösste Katastrophe, die den Schwarzen widerfahren sei, ist gemäss Sowell die positive Diskriminierung. Vielerorts habe sich die Ideologie festgesetzt, dass die Schwarzen aufgrund ihrer Sklaven-Vergangenheit als ewige Opfer zu behandeln seien. Man müsse ihnen den Weg an Schulen und Universitäten erleichtern und dürfe sie nicht etwa nach den gleichen Massstäben beurteilen wie andere ethnische Gruppen. " Gut gemeint, führt aber in den Abgrund.

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    • redtable sagt:

      Es wäre im Zusammenhang mit dem Buchtitel der die "Vernunft" postuliert doch wünschenswert gewesen, wenn der Autor etwas Vernünftiges zu sagen hätte. Dies ist leider nicht der Fall.
      Vernünftig wäre, etwas über den grassierenden Rassismus in den USA zu schreiben und ihre totalitäre irre Ideologie die darin besteht, den Genozid an der nativen Bevölkerung und die Sklaverei unbewusst zu unterdrücken und auf andere Völker zu projizieren.

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  • kolja 2017 sagt:

    Ich bin ein Fan der Weltwoche u. natürlich auch von R.K. . Das ist so! ich hab Geschichte studiert, allen Militärdienst geleistet, bin SVP-nahe (ich lebe im Ausland). Mir gefällt die Einstellung über Rede und Gegenrede. Aber was ich hier bei den Kommentaren immer mehr erkenne, ist fehlende Toleranz und Diskurse. Hier geht es ob harmloser Feststellungen immer mehr Richtung "shitstorms". What happens?! Wenn eine/r schreibt: "Genau meine Meinung" erhält er 70 likes...Grandios!

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    • Silvio Valentino sagt:

      Halt halt halt! Wie war das? "Die orwellsche Idee, der Staat müsse die Sprache und auf diesem Wege das Denken der Menschen beeinflussen, trägt totalitäre Züge (...)". Wer einen solchen Satz von sich gibt, hat entweder "1984" nicht gelesen oder verdreht die Aussage bewusst. Ich tippe auf ersteres. Nein, Herr Dr. Sarrazin, das war mitnichten Orwells Idee, im Gegenteil, Orwell kritisierte, dass der Staat das tut. Etwas Genauigkeit bitte! Und lesen Sie mal das Buch.

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    • Silvio Valentino sagt:

      Tja, Menschen halt. Viele von denen, die sich jetzt zu recht über Diskriminierung beklagen, blenden aus, dass vor nicht langer Zeit sie auf der Seite der Diskriminierer standen, als nämlich fast eine Million Menschen in der Schweiz fichiert wurden weil sie "anders" dachten, "links" eingestellte Lehrer die Stelle verloren und nie wieder eine bekamen, Menschen auf "schwarze Listen" und nie wieder auf die Füsse kamen, weil andere im Hintergrund die Fäden zogen. Demokraten je nach Windrichtung.

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  • marlisa.s sagt:

    Der Tanz um den angeblichen Rassismus, den einige den systemischen Rassismus nennen, bewirkt bei vielen einen Abwehrreflex. Die Verbannung von Mohrenköpfen aus den Regalen, die Entfernung von Mohrensymbolen an Hausfassaden, der übertriebene Hype um den Tod von Floyd, der doch eine umfangreiche kriminelle Vorgeschichte hatte, die Black Lives Matter-Bewegung, und nun dieser Aufstand um kulturelle Aneignung... das alles wird allmählich anstrengend. Im Moment haben wir grössere Probleme.

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  • Pierrotlunaire sagt:

    Danke, Herr Sarazin. Die perfekte Analyse und Beschreibung des Ist-Zustandes, der Fakten, auf die man hinweisen muss und die klare Benennung dessen, was für Europa, aber auch für die Migrations-Herkunftsländer zu tun wäre. Leider sind die europäischen Politiker noch tief in der rot-grün medial propagandistisch verbreiteten „Schuld-Falle“ gefangen, was von den „Unschuldigen Opfern“ mit immer weiter gehenden Forderungen ausgenützt wird.

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  • kolja 2017 sagt:

    Der Artikel ist interessant und enorm vielschichig. Mir ist zunächst aufgefallen, dass Sarrazin Sozialisation als völlig durch das Indviduum determiniert, darstellt. Das wird dem Begriff indes bei weitem nicht gerecht. Ich bin der Ansicht, dass es sich viel eher um einen komplett interaktiven Prozess handelt, bei welchem Menschen primär auf gegebene Situationen und Verhältnisse "lernen" u. internalisieren. Will sagen: Dass Slumkinder anders sozialisiert werden, als upperclass Kids.

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  • Proxima Centauri sagt:

    Vielleicht sollten wir dies alles in eiserner Konsequenz durchziehen und den Begriff der "Cultural Appropriation" auch auf transatlantisch importiertes Gedankengut wie "Critical Race Theory" etc anwenden?
    Dann wäre endgültig Schluss mit dem Mist - Cancel the Cancel Culture!

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  • kurt hugi sagt:

    Von einem Migranten aus Marokko in Deutschland habe ich erfahren: bloss 15% engagierten sich in einer Sprachschule für den Unterricht. Der Rest foutierte sich. Wohlwollend ist schon gut, aber nicht ohne klare Forderungen und Pflicht mit Messbarkeit vom Lernfortschritt. Jener Migrant war bemüht. Er fand eine Anstellung auf dem Bau. Der Unternehmer bezahlte ihn wegen guter Leistung nicht mit Geld, sondern mit Drogen, mit deren Verkauf könne er viel mehr verdienen. So geht gute Migration nicht.

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  • Pantom sagt:

    Genau so denke ich auch.

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  • beograd sagt:

    Eine Person, die die Spuren anderer Länder trägt, Musik hört, sich so kleidet und die Kulturen anderer verehrt, ist kein Rassist. Rassisten sind es, die das alles verbieten, und neue "Arier machen". Es ist eine verschleierte Diktatur und Faschismus, die durch die neuen Nazi-Normen verkauft werden. Vergleichen wir die Normen aus dem faschistischen Deutschland 1937-1945 und wir werden die gleichen Verbote und Normen heute finden. Man muss dringend gegen sie kämpfen. Das ist die Dunkelheit!

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  • xy-ungelöst sagt:

    Guter Artikel, ich meinte die Erziehung und Bildung, Liebe und Geborgenheit in der Kindheit, als Erwachsener eine Rolle spielen.

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  • Frances sagt:

    Mir scheint, dass der einzige Weg zur Eindämmung der Straftaten von Immigranten wäre, die Täter konsequent aus Europa auszuschaffen. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte müsste die diesbezüglichen Urteile ebenfalls ändern.

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    • Pantom sagt:

      Oja! Wer sich nicht integrieren will, soll dahin zurück, wo er/sie herkommt. Wenn sie persönlich nichts Neues erlernen wollen, macht es keinen Sinn, wenn sie sich auf irgendeinen Weg machen. Das gleichberechtigte Bildungsystem ist der Schlüssel zu einem selbstverantwortlichen Leben und die gesunde Entwicklung einer Gesellschaft, nach der die wenigsten der Muslimen hier suchen. Sie sichen das schnelle Geld, nichts weiter…

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      • Pantom sagt:

        Jede Bekanntschaft mit Muslimen endet da, wo Du nichts mehr zu geben bereit bist. Diese Erfahrung hat mich dazu gebracht, ihnen möglichst aus dem Weg zu gehen. Wenn ich nicht sicher bin, frage ich nach der Religionszugehörigkeit, um die Sauger nicht mehr an mich heran zu lassen. Von Ihnen allen, bekomme ich immer Antworten wie: aber unsere Familie ist nicht so. Ick fulle mich wie Schweizer…

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    • werner.widmer sagt:

      Gute Forderung, aber schaffenSie einen einmal hier Eingereisten aus, den kein Land mehr will, weil er Gelder an sein "Landsleute", wenn auch nicht sooo viel, in seine Heimat schickt.

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  • gsbeat sagt:

    Die heutige Führungsriege ist intellektuell gar nicht mehr in der Lage diesen Text und den Sachverhalt zu verstehen. Deshalb diskutiert man lieber über Genderschwachsinn und Toilettenhäuschen.

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  • Horribel sagt:

    Was soll man dagegen einwenden? Rhetorische Frage. Und natürlich ist man Leuten wie Sarrazin, einem Medium wie WW dankbar, dass sie sich der Mühe unterziehen, gegenüber ideologisierten Idioten der sog. "Elite" einfachste Vernunftwahrheiten hochzuhalten. - Allerdings: helfen wird das nicht. Vielmehr: Eine Machtfrage. Wer solchen Unsinn als Wahrheit ausgeben will, muss von jeder politischen Einflussnahme ferngehalten werden. DIE VERNUNFT AN DIE MACHT.

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  • Nichtswisser sagt:

    Top Artikel der die Problematik auf den Punkt bringt.

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  • yvonne52 sagt:

    So sehe ich das auch. Ich denke ebenfalls, dass Bildung und Erziehung der zentrale Kernpunkt ist. Die Rassismus-Debatte soll eben genau von dem ablenken. Niemand hat mit gebildeten oder gar hochgebildeten Afrikanern ein Rassismus-Problem. Bezeichnenderweise spielt Bildung jedoch in vielen muslimischen Kulturen nur eine sekundäre Rolle, nach der Religion. Die Rassismus Debatten werden die Lage noch verschlimmern, da die Ursache am falschen Ort festgemacht wird.

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    • Proxima Centauri sagt:

      Der Ursprung liegt aber womöglich tiefer. Die erwähnte umfassende Bildung ist eben auch etwas, das im gegenwärtigen kulturellen Umfeld eigentlich verpönt ist - Wer ist denn in der "westlichen" Kultur am angesehensten: etwa unabhängige Denker, Forscher? Nein, es sind Movie-Stars, Sportler, Popstars, die alle von den herrschenden Strukturen zu ihren Zwecken instrumentalisiert werden. Können wir es denn den Immigranten verargen, wenn sie sich direkt von letzteren als Vorbilder verführt fühlen?

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      • yvonne52 sagt:

        Stimmt! Leider. Deshalb aber auch die grassierende Verdummung und Dekadenz de Westens. Es ist leider eine Nivellierung nach unten festzustellen.

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        • Silvio Valentino sagt:

          Halt halt halt! Wie war das? "Die orwellsche Idee, der Staat müsse die Sprache und auf diesem Wege das Denken der Menschen beeinflussen, trägt totalitäre Züge (...)". Wer einen solchen Satz von sich gibt, hat entweder "1984" nicht gelesen oder verdreht die Aussage bewusst. Ich tippe auf ersteres. Nein, Herr Dr. Sarrazin, das war mitnichten Orwells Idee, im Gegenteil, Orwell kritisierte, dass der Staat das tut. Etwas Genauigkeit bitte! Und lesen Sie mal das Buch.

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